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Erziehungstipps für Eltern
Die wohl zentralste Aufgabe des Elternseins ist die Erziehung des eigenen Kindes. Es geht darum, dem Kind das vorzuleben oder beizubringen, sodass es befähigt wird, in der Welt klarzukommen und sich ein eigenes Leben aufzubauen.
Wissenschaftlich gesehen, wird die Erziehung, genauer die Kindeserziehung als all diejenigen pädagogischen Maßnahmen gesehen, die genutzt werden, um das Verhalten und die Handlungen des Kindes in eine gewünschte Bahn zu lenken.
Dabei ist es häufig so, dass es Momente gibt, bei denen Eltern mit ihrer Erziehung des Kindes an ihre Grenzen stoßen. Gerade jüngere Elternteile fühlen sich ab und an in bestimmten Situationen überfordert. Das ist jedoch normal und zeigt, dass Kindererziehung eben nicht so einfach ist. Die meisten Eltern schätzen sich schon glücklich, wenn ein Tag ohne Streitereien und friedlich vorüber gegangen ist.
Regeln, die es zu beachten gilt
Es gibt ganz bestimmte Grundsätze, Tipps oder Regeln in Sachen Erziehung, die den Alltag erleichtern können und zu einem harmonischen Familienleben beitragen. Zudem gibt eine gewisse Regelhafigkeit den Kindern (und den Eltern)
- Situationen erklären und Interesse zeigen
- Liebe schenken, Zuneigung und Körperkontakt
- Grenzen klar und kommunikativ ziehen
- Zeit einplanen für Sport, Spiel, Lernen, genauso für Entspannung
- klare Rollenverteilung
- Vertrauen auf beiden Seiten (Kinder und Eltern)
Besonderheiten
Heutzutage sind zweisprachige Erziehungen nicht selten und sollten unbedingt gefördert werden. Dabei ist wichtig, den Kindern die Bedeutung der zweiten Sprache verständlich zu machen. Dies kann entweder so aussehen, dass die Sprache innerhalb der Familie oder vom nahem Umfeld gesprochen wird oder mindestens eben von einem Elternteil beherrscht wird.
Die Erziehung verläuft nie gradlinig und sieht bei Zweijährigen sicherlich auch anders aus als bei Fünfjährigen. Kleinen Kindern fehlt das Verständnis, eine Sinnhaftigkeit in Regeln zu erkennen, besonders konsequent zu handeln. Bei Fünfjährigen kann man gewisse Regeln erklären und auch die Folgen derer, sodass die Kinder verstehen, warum das Elternteil so handelt.
Sparen für Kinder
Wenn Sie Kinder haben, ist es wichtig rechzeitig damit anzufangen Geld für den Nachwuchs anzulegen. Führerschein, Auto, Studium oder Hausrat für die erste Wohnung sind sehr kostspielig. Um Geld für Ihre Kinder zu sparen gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Sparbuch
Die klassische Variante um für Ihr Kind Geld anzulegen ist das Sparbuch. Dies kann jederzeit bei der Bank eröffnet werden. Es kann dann monatlich per Dauerauftrag eine fixe Summe Geld auf das Sparbuch eingezahlt werden. Bei schwankendem Einkommen ist es natürlich auch möglich, den Betrag für das Sparbuch monatlich neu festzulegen.
Die Sparsumme ist hier also variabel. Allerdings gibt es heutzutage dafür kaum mehr Zinsen.
ETF Sparpläne
Bei einem solchen Sparvertrag wird dauerhaft Geld für Ihre Kinder angelegt. Mit dieser Variante wird das Vermögen in Aktien investiert. Der Vorteil ist hier, dass ein größerer Gewinn als mit dem Sparbuch erzielt werden kann. Allerdings bringt diese Variante auch ein gewisses Risiko mit sich, da EFT Sparpläne Kursschwankungen ausgesetzt sind.
EFT Sparpläne eignen sich auf lange Sicht, wenn das Geld nicht in naher Zukunft dringend benötigt wird.
Versicherungen für Kinder
Das Angebot für Versicherungen für Kinder ist groß. Sie können zum Beispiel eine Unfallversicherung für Ihre Kinder abschließen. Die Monatsbeiträge sind meist relativ niedrig.
Dadurch sind Ihre Kinder optimal abgesichert und das Vertragsende kann zum Beispiel zum 18. Lebensjahr gewählt werden. Dadurch wird dann Geld für den Führerschein generiert.
Weitere Sparmöglichkeiten
Wenn Sie nicht auf das Kindergeld angewiesen sind, können Sie dieses jeden Monat für Ihre Kinder beiseite legen. Auch dadurch wird über die Jahre eine schöne Summe angespart. Ist Ihr Geldbeutel voll mit Kleingeld? Dann besorgen Sie für Ihre Kinder ein Sparschwein für die Münzen.
Wird das Geld am Weltspartag zur Bank gebracht, so gibt es meist noch ein kleines Geschenk. Dadurch wird den Kindern zusätzlich vermittelt, dass sich Sparen immer lohnt.
Computerspiele für Kinder – Ja oder Nein?
Nicht erst in Zeiten von Corona haben Computerspiele in Deutschland die Kinderzimmer erobert – das Zocken ist zu einem der beliebtesten Hobbys unseres Nachwuchses geworden und Computer und Konsolen ohnehin nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken.
Viele Eltern fragen sich allerdings, sollte mein Kind eigentlich Computerspiele daddeln dürfen? Besonders strenge Zeitgenossen würden die Frage wohl mit Nein beantworten, aber mal ehrlich, hat es jemals etwas gebracht, Kindern etwas zu verbieten, was sie ohnehin früher oder später tun werden?!
Wieso also nicht lieber einen maßvollen Weg, gemeinsam mit den Kindern, gehen und geregelte Zeiten für das Spielen am Computer gestatten. Wenn man ein Auge darauf hat, was und wie viel die Kinder am PC oder an der Konsole spielen (hier sollte man sich natürlich nach dem jeweiligen Alter des Spielers richten), dann kann man das maßvolle Zocken durchaus erlauben und sogar positiv betrachten.
Kinder lernen spielerisch den Umgang mit Technik und akzeptieren die vorgegeben Zeiten besser. Zudem gibt es am Markt inzwischen dutzende Spiele, die für Kinder unterschiedlichster Altersklassen geeignet sind.
Welche Spiele sollte mein Kind spielen dürfen und wie lange?
Die Antworten auf diese Fragen sollten grundsätzlich differenziert gegeben werden – so sollten Kinder unter fünf Jahren am nur sehr, sehr wenig Zeit vor elektronischen Geräten verbringen. Es gibt zwar auch für die jüngsten Altersgruppen lohnenswerte Lernspiele, mehr als ein paar Minuten sollten es dann aber doch nicht sein.
Ab fünf Jahren können Kinder guten Gewissens bis zu 30 Minuten am Tag geeignete Spiele konsumieren. Spaßige Lernspiele, welche gleichzeitig die Kreativität fördern, eignen sich in diesen Altersstufen besonders gut.
Werden die Kinder schließlich älter, gehen in die Schule und können den Umgang mit dem PC oder der Konsole besser reflektieren, dürfen sie gerne auch etwas länger daddeln. Natürlich sollten Eltern auch hier stets darauf achten, dass die gespielten Titel für das entsprechende Alter geeignet sind.
Es kann durchaus sogar förderlich, für die Kreativität und die Lernbereitschaft von Kindern sein, wenn sie spannende Abenteuer an und mit dem PC erleben.
Sport mit Kindern
Wie lässt sich Sport mit Kindern am besten gestalten? Dies ist wirklich keine ganz einfache Frage, denn viele Faktoren sind hier letztlich zu berücksichtigen. Alter, Interesse und auch die örtlichen Gegebenheiten sind ein ganz wichtiges Kriterium.
Sport mit Kindern im Urlaub
Ein Urlaub mit den Kindern kann mitunter ganz schön anstrengend werden. Hier braucht es viel Abwechslung und zudem eine sinnvolle Beschäftigung. Sport mit Kindern ist hier ideal geeignet, um für Spannung und Spaß zu sorgen. Die Möglichkeiten sind hier sehr vielfältig.
Tischtennis gehört hier zu den Klassikern und wird immer wieder gern gespielt. Dieser Sport eignet sich jedoch nicht für Kleinkinder, da diese zu klein sind und nicht richtig an der Platte stehen können. Außerdem kann es hier auch zu unnötigen Verletzungen kommen.
Sport mit Kindern lässt sich auch auf dem Spielplatz durchführen. Dies ist insbesondere für kleinere Kinder sehr interessant. Sie können sich hier nach Herzenslust austoben, ganz gleich, ob auf dem Klettergerüst oder anderweitig.
Eine Tour mit dem Fahrrad unternehmen
Eine interessante Option, um Sport mit den Kindern durchzuführen ist eine Radtour mit der ganzen Familie. Hier gilt es jedoch einige Dinge zu beachten, denn gerade kleine Kinder halten eine solche Fahrt nicht unbedingt lange durch.
Aus diesem Grund sollte man auch unbedingt realistische Touren wählen und sich nicht übernehmen. Kinder brauchen zudem auch genügend Essen und Trinken auf der Fahrt.
Sport mit Kindern sollte man genau planen
Sie möchten sportliche Aktivitäten mit Kindern durchführen? Achten Sie dabei immer auf das Alter des jeweiligen Kindes, je älter das Kind, desto mehr kann man diesem auch zutrauen. Allerdings spielt auch nicht nur das Alter, sondern auch der körperliche Zustand des Kindes eine ganz wichtige Rolle.
Manche Kinder sind eben nicht so sportlich, dass man nun gleich einen Marathon oder vergleichbaren Lauf unternehmen kann.
Kinderfahrrad
Wenn Sie ein Fahrrad für Ihre Kinder kaufen möchten, sollten Sie einige wichtige Punkte beachten. Das Fahrrad sollte in der richtigen Größe gewält werden, robust und vor allem sicher sein. Dadurch wird gewährleistet, dass Ihre Kinder lange Freude an dem Fahrrad haben werden.
Die passende Größe
Um die richtige Größe für Ihre Kinder auszuwählen, ist die Körpergröße und die Schrittlänge ausschlaggebend. Im Internet finden Sie dann Maßtabellen in der die passende Zollgröße angezeigt wird. Sie können sich auch in einem Fachgeschäft beraten lassen.
Falls Ihre Kinder das Fahrradfahren erst lernen müssen, so sollten sie mit beiden Füßen komplett auf den Boden kommen. Bei Fortgeschrittenen ist es ideal, wenn nur die Zehenspitzen zum Boden reichen. Der Sattel sollte höhenverstellbar sein, sodass Ihre Kinder das Fahrrad lange nutzen können.
Stützräder
Fahrräder für Kinder sind sowohl mit als auch ohne Stützräder erhältlich. Allerdings sind Stützräder nur für sehr junge Kinder empfehlenswert, die noch Probleme haben das Gleichgewicht zu halten. Sobald ein Kind bereits Erfahrungen mit einem Laufrad oder Roller gesammelt hat, sind Stützräder nicht mehr ratsam.
Die Kinder haben dann bereits ein gutes Körpergefühl entwickelt. Außerdem sind Unfälle mit Stützrädern vorprogrammiert. Stützräder bleiben gerne an Bordsteinkanten hängen, wodurch das Fahrrad leicht kippen kann.
Sonstige Kriterien
Das Fahrrad sollte robust sein, denn gerade am Anfang kann es noch zu kleinen Unfällen mit dem Fahrrad kommen. Es wäre schade, wenn das neue Fahrzeug dabei gleich beschädigt wird. Zusätzlich sollte darauf geachtet werden, dass das Fahrrad über eine Handbremse und eine Rücktrittbremse verfügt.
Es sollte mit ausreichend Reflektoren ausgestattet sein, sodass es ausgeschlossen ist im Verkehr übersehen zu werden. Kleine Kinder sollten zudem ausschließlich auf Gehwegen fahren. Eine Klingel am Fahrrad ist sinnvoll, um andere Fahrradfahrer auf sich aufmerksam machen zu können. Bevor Ihre Kinder auf ein Fahrrad steigt muss immer zuerst ein Helm aufgesetzt werden.
Kinder beschäftigen
Diesen Satz – natürlich auch in der Variante “Papa, mir ist langweilig!” – kennen bestimmt alle Eltern, die Kinder im Kindergarten- und Grundschul-Alter haben. Während des “Lockdowns” und der damit einhergehenden Schulschließungen haben auch Sie diesen Ausruf bestimmt noch sehr viel öfter als sonst gehört.
Und das ist ja auch nur allzu verständlich, denn schließlich haben es die Kinder ja gerade auch wirklich nicht leicht. Sie vermissen ihren gwohnten Alltag,ihre Freunde und Klassenkameraden und oft auch “sogar” ihre Lehrer*innen.Ihre Kinder müssen zur Zeit auf so Vieles verzichten.
Da dürfen sie auch ruhig ‘mal ungeduldig, gereizt und schlecht gelaunt sein. Und da dürfen sie auch öfter “Mama (oder Papa), mir ist langweilig!” rufen.Die Aufgabe von Mama & Papa ist es dann,ihre Kinder in diesen “besonderen Zeiten” zu beschäftigen und – so gut es eben geht – vom tristen “Corona-Alltag” abzulenken.Und mit etwas Kreativität und Phantasie ist das auch gar nicht so schwer.
“Anti-Langeweile-Tipps” für Drinnen & Draußen
Nicht alle Kinder haben die gleichen Wünsche, Interessen und Bedürfnisse. Und deshalb sind auch nicht für alle Kinder die gleichen “Anti-Langeweile-Tipps” geeignet. Eltern fällt in diesen “Lockdown-Zeiten” also die – nicht immer ganz leichte – Aufgabe zu, individuelle Pläne für das Kind oder die Kinder zu entwickeln.
Natürlich sind diese auch immer abhängig vom Alter der Kinder und vom Wetter bzw. von der Jahreszeit.Im Frühjahr und Sommer bieten sich schließlich viel mehr Aktivitäten im Freien an als im Winter (vom Rodeln oder Schlittschuh-Fahren vielleicht einmal abgesehen).
Radfahren, Spaziergänge und “Entdecker-Touren” im Wald sind ja zum Glück auch in diesen “besonderen Zeiten” möglich.
Weitere Tipps in aller Kürze:
– Werden Sie kreativ:Erstellen Sie mit Ihren Kindern ein eigenes Bilderbuch oder nehmen Sie lustige (Handy-) Videos auf
– Entdecken Sie das gute alte Gesellschaftsspiel (oder das Puzzle) wieder – Kochen und Backen Sie gemeinsam – Spielen Sie zusammen Szenen aus Fernseh-Shows (wie etwas “Supertalent” oder “Mini-Playback-Show”) nach – Nutzen Sie den Wald in Ihrer Nähe für eine Schnitzeljagd oder für eine Runde “Geocaching”
– Entdecken Sie Ihre Stadt oder die Umgebung ganz neu mit dem Rad
– Werden Sie gemeinsam mit Ihren Kindern zu “Natur-Experten”:Lauschen Sie Vogelstimmen und bestimmen Sie Pflanzen Und ganz wichtig: Fragen Sie Ihre Kinder, wie es Ihnen geht und beziehen Sie sie – wann immer möglich – in die Entscheidungen mit ein!
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