Benzin Ratgeber: Benzinsorten, Lagerung & Kosten

Benzin Ratgeber
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Die verschiedenen Benzinsorten

In diesem Artikel geht es um den Kraftstoff Benzin. Heute wird Ihnen alles über das Benzin erklärt. Zudem wird auf die Vorteile von Benzin eingegangen und die Benzinsorten werden Ihnen genaustens aufgelistet und erklärt. Außerdem wird auf die Rolle der Oktanzahl eingegangen.

Definition Benzin

Doch was ist überhaupt Benzin. Bei Benzin handelt es sich um einen flüssigen Kraftstoff, der für die Verbrennung von Ottomotoren als hauptsächliche Verwendung genutzt wird. Oftmals wird das Motorenbenzin auch einfach nur Benzin bezeichnet.

Jedoch ist dieser auch als Ottokraftstoff bekannt. Der Name kommt von der Kompatibilität bei Autos, die mit einem Ottomotor laufen. Ungefähr 70 Prozent der Fahrzeuge aus Deutschland. Der Benzin-Kraftstoff wird zu einem Teil auch als Brennstoff, zum Beispiel für Campingkocher verwendet werden. Der Hauptbestandteil von Benzin ist Kohlenwasserstoff. Dieser wird aus Erdöl gewonnen und aus der Erdölraffinerie aus veredelten Komponenten hergestellt.

Die verschiedenen Benzinsorten

Zahlreiche Benzinsorten kommen dabei auf eine unterschiedliche Oktanzahl. Diese gibt an, wie hoch die Verbrennungsqualität des Benzins ist und wie klopffest er ist. Wenn Benzin mit einer höheren Oktanzahl benutzt wird, bietet diese eine höhere Leistung und verbrennt besser. Die Benzinsorten werden in vier primäre Sorten unterschieden. Das Normalbenzin enthält einen Oktanwert von circa 91 Prozent.

Diese Benzinsorte ist jedoch in Deutschland nicht mehr erhältlich. Das Superbenzin hat eine Oktanzahl von 95. Wenn Sie zu einem hochwertigeren Benzin zugreifen möchten, bietet sich das Super Plus an, welches mindestens 98 Prozent Oktan beinhaltet. Die hochwertigste Benzinsorte ist das “Ultimate” und das “V-Power” mit 100 Oktan oder mehr. Die meisten Autos dürfen E10 tanken. Die Freigabe haben etwa 90 Prozent der Fahrzeuge, die mit benzinbetrieben sind.

Außerdem wird E5 und E10 Benzin unterschieden. Dabei steht das E für den Wert des Ethanols. Wie viel Prozent im Benzin ist, gibt der Wert nach dem Buchstaben an.

Benzin richtig lagern

In diesem Artikel geht es um das richtige Lagern von Benzin. Was dabei alles erlaubt ist und wo man das Benzin lagern kann, wird in diesem Text genau beschrieben. Zudem wird die Frage geklärt, ob es denn überhaupt erlaubt ist, das Benzin und andere Kraftstoffe zu hamstern.

Wenn der Treibstoff sehr günstig ist, liegt es doch sehr nahe, direkt zuzuschlagen und sich einen gewissen Vorrat an Treibstoff aufzubauen. Jedoch sollten Sie dabei beachten, dass mit einer falschen Lagerung eine gewisse Gefahr einhergeht.

Ist Benzin lagern denn überhaupt erlaubt?

Prinzipiell ist das Benzin lagern erlaubt. Jedoch sollten Sie dabei die Menge beachten. Denn die Menge des Treibstoffes ist sehr begrenzt. Maximal 200 Liter Diesel dürfen dabei laut Gesetz in einer kleinen Garage gelagert werden. Da das Benzin leicht entflammbar ist, gilt hierbei eine noch strengere Regel.

Benzin darf nur bis zu einer Menge von 20 Litern gelagert werden. Hierbei gilt jedoch die Voraussetzung, dass das Benzin in einem zugelassenen, bruchsicheren Behälter aufbewahrt wird. Des Weiteren muss der Behälter sehr dicht verschlossen sein und nicht brennbar sein.

Darf das Benzin auch in einer Tiefgarage oder im Keller gelagert werden?

Benzin darf auch in einer Tiefgarage gelagert werden. Jedoch nur in “unerheblichen Mengen”. In der Tiefgarage dürfen laut dem ADAC bis zu fünf Liter Benzin gelagert werden. Wenn das Benzin im Keller gelagert werden soll, muss der Mieter in Kenntnis gesetzt werden und muss gestattet sein, ansonsten handelt man vertragswidrig. Außerdem ist es nur erlaubt Treibstoffe zu lagern, die keine Geruchsbelästigung aufweisen.

Ist der Transport und die Lagerung gefährlich?

Falls die entzündlichen Treibstoffe gelagert werden, sollte man darauf achten, dass diese nicht hohen Temperaturen ausgesetzt sind, da eine große Brandgefahr mit einer unpassenden Lagerung verbunden ist. Auch beim Umfüllen sollten Sie aufpassen, um den Treibstoff nicht zu verschütten.

Wann ist Benzin am günstigsten?

Für viele Autofahrer ist die Fahrt zur Tankstelle alles andere als angenehm. Grund sind die teils viel zu hohen Benzinpreise. Mit der richtigen Taktik lässt sich jedoch Abhilfe schaffen. Benzin ist nun einmal nicht immer gleich teuer. Entscheidend ist neben der Auswahl der Tankstelle auch der Zeitpunkt des Tankens.

Freie Tankstellen sind teils wesentlich günstiger

Möchte man besonders günstig Benzin tanken sind hier vor allem freie Tankstellen zu empfehlen. Diese bieten das Benzin in der Regel wesentlich günstiger an als Tankstellen bekannter Marken. Allerdings trifft dies nicht auf jede freie Tankstelle zu. Manche Betreiber versuchen inzwischen die Preise anzupassen. Somit lassen sich dann mitunter kaum noch Unterschiede feststellen.

Der Ort einer Tankstelle ist ganz entscheidend

Wie viel das Benzin an der jeweiligen Tankstelle kostet, hängt vor allem auch vom Standort ab. In manchen Regionen ist das Benzin tendenziell immer etwas teurer. Allerdings kommt es nicht nur auf die jeweilige Region, sondern auch auf die Umgebung der Tankstelle an. Sind nur wenige Tankstellen in der Umgebung zu finden, muss man sich in der Regel auch auf höhere Preise einstellen, da hier einzelne Tankstellen Ihre Vormachtstellung ausnutzen.

Der Zeitpunkt des Tankens

Einige Tankstellen ändern 8 bis 10-mal am Tag Ihre Preise. Da ist es für den Verbraucher mitunter nicht ganz einfach den Überblick zu behalten. Allerdings lassen sich klare Tendenzen erkennen. Benzin ist immer dann besonders teuer, wenn die Menschen darauf angewiesen sind.

So ist Benzin im morgendlichen Berufsverkehr ganz besonders teuer. Zu diesem Zeitpunkt sollte man daher besser nicht tanken. Besonders teuer ist das Benzin auch nach 22 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt muss man mitunter 8 bis 12 Cent mehr bezahlen als üblich. Teurer ist Benzin auch an Sonn- und Feiertagen. Ist man hier auf eine Tankfüllung angewiesen, sollte man besser schon im Vorfeld ausreichend tanken.

Kraftstoff sparen beim Auto

Benzin ist teurer denn je. Es stellt sich demnach schnell die Frage, wie man Kraftstoff sparen kann. Prinzipiell stehen hier gleich mehrere denkbare Methoden zur Verfügung.

Augen auf bei der Anschaffung

Ganz wesentlich für den zu prognostizierenden Kraftstoffverbrauch ist vor allem das Auto selbst. Einzelne Modelle können sich recht deutlich mit Blick auf den Verbrauch unterscheiden. Größere Fahrzeuge mit mehr PS haben tendenziell einen höheren Verbrauch als kleinere Modelle, die mit Mühe und Not 140 bis 150 km/h auf der Autobahn fahren können.

Durch den Fortschritt der Technik lässt sich in diesem Bereich allerdings auch kein pauschales Urteil fällen. Viele neuere Modelle können durchaus mit einem sparsamen Motor gebaut worden sein.

Alte Gebrauchtwagen verbrauchen oft zu viel Benzin

Kraftstoff sparen lässt sich zudem auch ganz besonders schlecht mit einem alten Gebrauchtwagen. Dies ist insbesondere auch dann der Fall, wenn dieses Fahrzeug viele Mängel aufweist. Ein verdreckter Luftfilter, abgefahrene Reifen und Störungen im Bereich des Motors können hier ganz besonders zu einem erhöhten Verbrauch an Kraftstoff führen.

Kraftstoff sparen durch eine angepasste Fahrweise

Kraftstoff sparen lässt sich vor allem auch durch eine sinnvoll angepasste Fahrweise. Ein wichtiger Bereich sind hier vor allem Fahrten auf der Autobahn. Bei diesen Fahrten lässt sich durch das eigene Verhalten eine ganze Menge erreichen. Versucht man das Auto voll auszufahren verbraucht man Unmengen an Benzin.

Auch eine stark ungleichmäßige Fahrweise führt in der Tendenz zu einem stark erhöhten Verbrauch. Manchmal lässt sich dies durch Baustellen leider nicht verhindern. Wer allerdings kontinuierlich 120 oder 130 km/h fahren kann, wird in der Tendenz einen optimalen Verbrauch erreichen.

Kraftstoff sparen kann man zudem auch, wenn man unnötige Dinge im oder vom Auto entfernt. Ein voller Kofferraum oder ein Gepäckträger auf dem Dach des Autos sollten bei Bedarf unbedingt verhindert werden.

Diesel oder Benziner

In diesem Artikel geht es um die Wahl zwischen Benzinern oder Diesel. Heute stellen wir Ihnen die wesentlichen Vorteile vor, um Ihnen die Entscheidung abzunehmen, welche Variante am besten zu Ihnen passt.

Hierbei gehen wir auch auf den Antrieb, die Umwelt und den Kostenvergleich ein, um den besten Überblick für Sie zu bieten.

Kostenvergleich zwischen Diesel und Benziner

Prinzipiell kann man diese Frage nicht so einfach beantworten, da die Kosten von zahlreichen anderen Faktoren beeinflusst werden. Zu den üblichen Faktoren hierbei zählen die Reparaturen, die laufenden Kosten, das Modell, die Anschaffungskosten und die jährliche Fahrleistung.

Je mehr Kilometer Sie fahren, um so lohnenswerter ist der Diesel für Sie bei der Fahrleistung. Der einfache Grund hierbei ist, das Diesel günstiger als Benzin ist. Dies ist auf Dauer gesehen ein wesentlicher Faktor. Jedoch sind Dieselfahrzeuge steuerlich im Nachteil, da es hierbei zu höheren Emissionen kommt.

Welcher Antrieb ist besser?

Meist bringen die Dieselautos bei langen Strecken eine höhere Energieeffizienz mit sich, da der Wirkungsgrad um etwa 5 Prozent, auf einen Liter gesehen, höher ist, als bei den Benzinern. Jedoch bringt ein Diesel meistens ein höheres Gewicht mit. Dies sorgt für einen größeren Verbrauch.

Welche Variante ist besser für die Umwelt?

Erst bei der Abgasnorm 6d zeigen sich wesentliche Besserungen in den Fahrten bei einem Diesel. Somit kann man pauschal sagen, dass ein Benziner etwas besser für die Umwelt geeignet ist. Viele neue Modelle eines Benziners können es mit dem Diesel jedoch aufnehmen.

Weitere Vor- und Nachteile bei Benzinern und Diesel

Neben den bereits erwähnten Vor- und Nachteilen muss auch die Versicherung und Kfz-Steuer berücksichtigt werden. In beiden Fällen sind Sie hierbei mit dem Benziner günstiger dran. Zudem ist die Wartung seltener und Fahrverbote unkompliziert. Die Anschaffung ist ebenfalls günstiger. Jedoch sind der Verbrauch und die Spritkosten höher.

Foto: PicsFive / depositphotos.com

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