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Das Marinieren von Fleisch dient der Maximierung des Geschmacks. Bei Geflügel und Schweinefleisch ist die Frage “Steak Marinade – ja oder nein?” keine, die die Grill-Nation spalten könnte. Schließlich haben sie keinen besonders intensiven Eigengeschmack.
Bei Rindersteaks scheiden sich aber die Geister. Zu Unrecht, wie die folgenden Tipps zeigen werden. Die folgende Vorgehensweise können Sie für alle Fleischsorten anwenden.
Die perfekte Marinade für Ihr Steak
Auf der sicheren Seite sind Sie beim Marinieren mit einem sogenannten Rub. Diese Flüssige Würzmischung, können Sie spielerisch leicht selbst herstellen. Hierbei wird das Fleisch nicht nur mit trockenen Gewürzen wie Salz, Pfeffer und Paprika eingerieben, sondern mit einer Flüssigkeit, die die Gewürze besser in die Fasern des Steaks einbringen kann.
Soll es beispielsweise ein asiatisch angehauchter Geschmack sein, nutzen Sie eine Teriyaki- oder Sojasoße, wie im unten stehenden Rezept. Hierfür rühren Sie die Gewürze Ingwer, Zitronengras, Chili und Koriander in die Teriyakisoße ein.
Diese Mischung lassen Sie über Nacht oder mindestens drei bis vier Stunden abgedeckt im Kühlschrank ziehen, sodass die Gewürze ihren Geschmack an die Flüssigkeit abgeben. Mit dieser Mischung reiben Sie dann das Fleisch großzügig ein und lassen es für mindestens acht Stunden im Kühlschrank ruhen.
So grillen Sie Ihr Steak richtig
Wenn Sie Ihre Steaks wie beschrieben mariniert haben, ist das bereits die halbe Miete. Das Grillen selbst ist absolut unproblematisch. Heizen Sie den Grill vor (ca. 300 Grad Celsius) und grillen Sie das Steak jeweils drei bis vier Minuten von beiden Seiten, wenn es sich um dünne Steaks handelt.
Bei etwas dickeren Varianten erhöhen Sie die Grillzeit auf vier bis fünf Minuten pro Seite. Bei einem Rindersteak messen sie am besten die Kerntemperatur. Ist die Kerntemperatur von 55 Grad erreicht, kann das Fleisch auf den Teller. Lassen Sie es dort noch einmal drei Minuten ruhen. So verteilen sich die Fleischsäfte gleichmäßig, und machen das Steak schön saftig.
Steak Marinade: Das Fazit
Insbesondere beim BBQ gilt der Grundsatz: Das Ergebnis ist Geschmacksache. Probieren Sie ruhig das unten stehende Rezept “Mariniertes Rindersteak” aus. Wenn Sie die asiatischen Geschmacksnoten nicht mögen, tauschen Sie einfach den Ingwer, das Zitronengras und den Koriander gegen Knoblauch, Thymian und rosenscharfe Paprika.
Rezept für mariniertes Rindersteak
- 3 Portionen
- Vorbereitungszeit: 10 Minuten
- Zubereitungszeit: 15 Minuten
- Wartezeit: 6 Stunden
Zutaten:
- Steaks aus der Flanke (ca. 1.000 g)
- 2 Knoblauchzehen
- 100 ml Teriyaki Soße
- 1 TL frischer Ingwer
- 1 Stange Zitronengras
- 1 frische Chilischote
- 2 EL geschnittener Koriander
Zubereitung:
- Knoblauchzehen und Ingwer schälen und klein schneiden.
- Koriander in kleine Streifen schneiden.
- Alle Gewürze und Kräuter zur Teriyaki Sauce in ein verschließbares Gefäß geben und gut durchschütteln.
- Das Flank Steak in einer tiefen Schale mit der Steak Marinade einstreichen. Die restliche Marinade über das Steak gießen.
- Für acht Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Nach vier Stunden die Steaks wenden.
- Die festen Bestandteile der Steak Marinade vom Fleisch entfernen und das Fleisch bei Raumtemperatur mindestens eine Stunde liegen lassen.
- Den Grill vorheizen und das Steak von beiden Seiten grillen. Auf dem Teller zwei bis drei Minuten ruhen lassen.
- Guten Appetit!
Foto: pavel siamionov / stock.adobe.com