Handydisplay reinigen – Do’s & Dont’s

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Das Handy ist aus unserem Leben heute nicht mehr wegzudenken. Viele Menschen kommunizieren dabei gar nicht mehr so viel durch ein tatsächliches Telefonat. Das geschriebene Wort in Form einer kurzen WhatsApp oder aber eine einfache Sprachnachricht sind aktuell die meist genutzten Kommunikationskanäle auf dem Handy. Dadurch, dass wir in Deutschland im Schnitt rund 3 Stunden am Tag am Handy verbringen, kann das Display schon mal ganz schön leiden.

Fingerabdrücke sind dabei noch die einfachste Art der Verschmutzung, die es zu beseitigen gilt. Daneben finden nicht selten auch Lebensmittelreste oder klebrige Substanzen wie Softdrinks beispielsweise ihren Weg auf ein Handydisplay. Wie etwa bei Brillengläsern gilt es allerdings auch bei einem Handydisplay auf ein paar wichtige Punkte zu achten, wenn Sie dieses reinigen möchten. Generell können Sie diese Empfehlungen auf die Reiniger sämtlicher Touchscreen-Displays wie beispielsweise das eines Navigationssystems anwenden.

Wir von Reviewberry zeigen Ihnen im folgenden Artikel, warum die regelmäßige Reinigung des Handydisplays so wichtig ist und worauf Sie dabei unbedingt achten sollten.

Wie oft Handydisplay reinigen?

Große Hersteller wie Apple oder Samsung empfehlen ihren Nutzern grundsätzlich, möglichst täglich das Display des Handys zu reinigen. Das hat verschiedene Hintergründe. Zum einen können Flecken, die längere Zeit auf dem Display verbleiben, schnell zu hartnäckigen Verschmutzungen werden. Wenn Sie beispielsweise auf dem Handydisplay eine etwas klebrige Stelle haben, setzt sich hier schnell staub und Fett von Ihren Fingerabdrücken ab und das Handy wird sehr unansehnlich.

Solche verklebten Schmutzflecken auf dem Handy lassen sich dann nicht mehr ganz so einfach entfernen. Aus diesem Grund ist die regelmäßige Reinigung einfach praktisch. Wichtig ist sie aber auch, weil sich auf einem Handy eine Menge Keime und Bakterien absetzen können. Wenn Sie Ihr Handy beispielsweise regelmäßig mit ins Badezimmer nehmen und hier die Toilette offensteht, ist es nicht ungewöhnlich, wenn sich auch E-Coli-Bakterien auf Ihrem Handydisplay absetzen. Diese kommen dann über die Berührung des Displays an Ihre Finger, in Ihr Essen und in Ihren Mund beispielsweise.

Handydisplay reinigen – Welche Hilfsmittel gibt es?

Wenn Sie Ihr Handydisplay reinigen möchten, sollten Sie auf den Einsatz einiger Mittel verzichten. Wasser gehört dazu – zu groß ist immer auch das Risiko, das Flüssigkeit in das Handy eindringt. Hilfsmittel, die wirklich gut sind, sind beispielsweise:

  • Ein fusselfreies Mikrofasertuch
  • Wattestäbchen
  • Knetreinigungsmasse
  • Zahnstocher

Für die tägliche Reinigung Ihres Handydisplays reicht in den meisten Fällen ein fusselfreies Mikrofasertuch. Damit können Sie Staub und Fingerabdrücke recht problemlos beseitigen. Ist Ihr Handydisplay etwas stärker verschmutzt, ist ein Wattestäbchen ein hervorragendes Hilfsmittel. Denn Watte bringt den Vorteil, dass sie Schmutz regelrecht aufsaugt. So können Sie beispielsweise mit einem einfachen Wattepad auch ohne zusätzliche Feuchtigkeit hartnäckige und klebrige Flecken auf Ihrem Handydisplay beseitigen.

Knetreinigungsmasse eignet sich sehr gut zur Beseitigung besonders hartnäckiger Verschmutzungen. Außerdem ist diese oftmals auch antibakteriell und wirkt damit desinfizierend.

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Letzteres gilt allerdings nicht für alle Produkte aus diesem Bereich.

Zu guter Letzt gibt es noch den Zahnstocher als Hilfsmittel bei der Handyreinigung. Vor allem, wenn Anschlüsse oder Ritzen am Smartphone verdreckt sind oder sich irgendetwas darin abgesetzt hat, kann ein Zahnstocher hervorragende Dienste bei der Reinigung leisten.

Dont do this: Handydisplay mit Alkohol reinigen

Wenn Sie Ihr Handydisplay reinigen, sollten auf jeden Fall auf die Verwendung von Alkohol verzichten. Mancher Verbraucher meint, ein klassisches Desinfektionsmittel wäre der beste Weg, um die bakterielle Bedrohung vonseiten seines Handys zu beseitigen. Doch davon ist auf jeden Fall abzuraten. Schließlich enthalten eben viele klassische Reiniger oder Desinfektionsmittel Alkohol oder andere aggressive Mittel enthalten.

Das Problem dabei ist, dass durch den Einsatz von Alkohol beispielsweise die schützende Beschichtung auf dem Display beschädigt oder gar gänzlich zerstört werden kann. Auch andere scharfe Reinigungsmittel wie Scheuermittel oder Ammoniaklösungen sollte Sie auf keinen Fall zur Anwendung bringen.

Selbst auf den Einsatz klassischer Glasreiniger oder eines einfachen Spülmittels sollten Sie verzichten. Die hier enthaltene Seifenlauge kann das Display bereits angreifen.

Wenn doch mal etwas mehr Feuchtigkeit notwendig wird

Wenn Sie wirklich einmal etwas mehr Feuchtigkeit benötigen, um Ihr Handydisplay zu reinigen, gibt es alkoholfreie Desinfektionsmittel wie Subtan Blue.

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Hiermit sprühen Sie Ihr Reinigungstuch mit einem oder zwei Sprühern ein und verreiben das Mittel dann auf dem Tuch. So sorgen Sie dafür, dass nur sehr wenig Feuchtigkeit mit dem Display in Berührung kommt. Dann tragen Sie die Feuchtigkeit auf dem Display auf und nehmen alles, was nicht innerhalb kürzester Zeit getrocknet ist mit einem trockenen und fusselfreien Microfasertuch schnell wieder vom Display herunter.

Hiernach sollte Ihr Display nicht nur absolut keimfrei, sondern auch von groben Verschmutzungen befreit sein.

Fazit

Wenn Sie Ihr Handydisplay reinigen, sollten Sie auf jeden Fall auf den Einsatz von Alkohol, scharfen Reinigern und Mitteln wie Scheuermilch beispielsweise verzichten. Dennoch ist die tägliche Reinigung Ihres Handydisplays wichtig – vor allem vor dem Hintergrund, dass sich auf Ihrem Handy eine ganze Menge Bakterien absetzen können, die zu wirklich ernsthaften Erkrankungen führen.

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Verfasst von Redaktion

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